PRESSEMITTEILUNG

Gäste aus aller Welt gratulieren WEKA

Sogar Russland und USA sind bei 25-Jahr-Feier in Altbulach vertreten / Stadt, Kreis und IHK loben Visionär Wilhelm Wurster und seine Familie

Neubulach-Altbulach (k-w).
Wenn WEKA Jubiläum feiert, dann wird Neubulach zu einer Begegnungsstätte der Nationen. „Für unsere Stadt ist es schon was Besonderes, so ein Unternehmen in unseren Reihen zu haben“, sagte Bürgermeister Walter Beuerle vor über 200 Gästen, „ich habe höchste Hochachtung vor der Leistung von Familie Wurster.“

Dabei ist der Hersteller hochwertiger Elektrowerkzeuge gerade einmal 25 Jahre alt. Doch das Lebenswerk Wilhelm Wursters ist so erfolgreich, dass sie alle zu diesem Abend der Superlative in den Nordschwarzwald kamen: Kunden und Vertriebspartner aus Österreich und der Schweiz ebenso wie Briten, Belgier, Niederländer, Italiener, Spanier, Polen, Finnen oder Schweden. Selbst aus Russland, Estland und den USA waren Geschäftspartner nach Altbulach gereist, um dem Firmengründer und seiner Familie persönlich im festlich geschmückten Festzelt zu gratulieren. Mit englischen Übersetzungen der wichtigsten Wortbeiträge und der Speisekarte zum Festmenü aus dem Altbulacher Restaurant „Krone“ trug das Familienunternehmen der Internationalität dieser Veranstaltung Rechnung.

Sie alle ließen sich bereits am Nachmittag vom Rundgang durch die Produktion und den Vorführungen beeindrucken. Auf dem Firmenhof fraßen sich Diamant-Kernbohrmaschinen durch Beton. WEKA-Mitarbeiter demonstrierten, wie leistungsstark die Bohrmaschinen und Handsägen sind. Viele hatten Spaß an einer Runde ins Städtle nach Neubulach auf dem Segway, andere fachsimpelten in allen möglichen Sprachen über die Welt der Betonbohrer und -sägen. Firmengründer Wilhelm Wurster stellte während der Betriebsbesichtigung die Umweltphilosophie von WEKA vor. Das Unternehmen erzeugt die Hälfte seines Strombedarfs über Photovoltaik, beheizt wird das Unternehmen über Wärmepumpen mit Erdwärme. Auch in der Zulieferung verhält sich das Unternehmen nachhaltig.

Denn 45 Prozent des Wareneinsatzes stammen aus einem Umkreis von 25 Kilometer. „Dadurch sind wir schnell, flexibel und können eine gleichbleibend hohe Qualität garantieren“, lobte der Firmenchef seine heimischen Zulieferer. Tochter Heike Ehrenfried und Schwiegersohn Daniel Schrade ziehen mit Wilhelm und Annemarie Wurster an einem Strang, um Produktion und Vertriebswege bei WEKA weiter auszubauen. Sein wichtigstes Kapital aber seien die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, betonte Wurster ausdrücklich. Bis in später Stunde unterhielt das „Orchester der unbegrenzten Möglichkeiten“, die Stuttgarter „Saloniker“, die illustre Gästeschar. Für Begeisterung sorgten außerdem der bekannte Varietékünstler Schorsch Bross sowie die Kellner-Komiker Matthias Knodel und Helmut Bachschuster von „Knoba Sörwiss“.

Wilhelm Wurster präge wie die vielen anderen Unternehmerpersönlichkeiten diese Region, betonte Dr. Frank Wiehe, Erster Landesbeamter des Kreises Calw. Der Unternehmer aus Altbulach gelte als „sehr heimatverbunden“. Trotz aller Erfolge sei er bodenständig geblieben, pflichtete ihm Bürgermeister Walter Beuerle bei. Wurster lasse beispielsweise sein Umfeld über die Zulieferei vor der Haustür an seiner außergewöhnlichen Erfolgsgeschichte teilhaben.

Unternehmer wie Wilhelm Wurster seien Visionäre, die ihren Mitbewerbern immer ein Stück vorauseilten, erkannte Martin Keppler von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nordschwarzwald. Solche Mitbürger, deren Erfindergeist besonders stark ausgeprägt sei, so der IHK-Hauptgeschäftsführer, prägten die Region kreativ und nachhaltig. Sie würden zur Wettbewerbsfähigkeit des Nordschwarzwalds auf dem Weltmarkt entscheidend beitragen.

25 Jahre WEKA – Die Erfolgsgeschichte

In 25 Jahren hat Wilhelm Wurster WEKA zu einer international gefragten Marke für Elektrowerkzeuge ausgebaut. Die Initialen des Unternehmens stehen für Wurster, Elektrowerkzeuge, Kernbohrmaschinen undAltbulach, wobei sich WEKA längst weiter entwickelt hat.

Heute gilt WEKA weltweit als Hersteller hochwertiger Elektrowerkzeuge, bei dem insbesondere Diamant-Kernbohrmaschinen, Elektrosägen, Kernbohrständer und Spezialelektrowerkzeuge für professionelle Anwender in aller Welt entwickelt und hergestellt werden. Die Kernkompetenz liegt in der Motorenfertigung sowie der Entwicklung und Fertigung von elektronischen Steuerungen.

Seine erste Kernbohrmaschine aus dem Jahr 1988, die Wilhelm Wurster in der umgebauten Malerwerkstatt des Vaters alleine gefertigt hat, ist heute noch funktionstüchtig. Er hat sie nach zehn Jahren von einem Kunden wieder zurückgekauft. WEKA liefert in 34 Länder, wobei der deutsche Markt 27 Prozent, der europäische 43 Prozent und der außereuropäische 30 Prozent ausmachen. Darunter befinden sich sogar Kunden in Australien, China, den USA, Südamerika, Asien und Afrika.

WEKA bietet 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz, darunter 16 Frauen, zwei Auszubildende und drei Ingenieure. In 25 Jahren Firmengeschichte hat das Unternehmen weltweit 170.000 Maschinen verkauft, eine Vielzahl an Patenten und Gebrauchsmustern erworben und bereits dreimal die Produktionsstätte im Gewerbegebiet „Auf der Höhe“ erweitert.

25 Jahre WEKA Elektrowerkzeuge in Altbulach feierten unter anderem (von links): Kellner-Komiker Matthias Knodel, Varietékünstler Schorsch Bross, IHK-Hauptgeschäftsführer Martin Keppler, Landrat-Stellvertreter Dr. Frank Wiehe, Annemarie und Wilhelm Wurster, Heike Ehrenfried, Daniel Schrade, Bürgermeister Walter Beuerle sowie Kellner-Komiker Helmut Bachschuster mit über 200 Gästen.

Foto: k-w